Chiptuning | Software-/ Kennfeldoptimierung und mobile Leistungsmessung in Berlin-Spandau

Was ist ein Chiptuning / eine Kennfeldoptimierung?

Chiptuning ist der allgemeine Oberbegriff und in der Tuningszene am weitesten verbreitet. 

Mit Chiptuning sind aber Kennfeldoptimierungen gemeint. Dabei werden im jeweiligen Motorsteuergerät (ECU) die Kennfelder der entsprechenden Motorsteuerungssoftware zunächst identifiziert und dann fahrzeugspezifisch optimiert. Im Endergebnis bekommt Ihr Fahrzeug eine maßgeschneiderte Softwareoptimierung, was zur Folge ein höheres Anzugsdrehmoment und eine Leistungssteigerung von bis zu 30 % hat.

Wozu ein Chiptuning / eine Kennfeldoptimierung?

Neben einem höheren Anzugsdrehmoment und einer Leistungssteigerung des Fahrzeuges, verbessert sich zudem das Beschleunigungsverhalten und außerdem lässt sich noch zusätzlich der Kraftstoffverbrauch reduzieren. Der Motor läuft im Endeffekt viel direkter, ruhiger und effizienter. Es findet sozusagen eine Feinabstimmung des Motors mit verbesserten Eigenschaften statt.

Welche Fahrzeugtypen können Chip-getunt bzw. kennfeldoptimiert werden?

Es können nahezu alle denkbaren Kraftfahrzeuge (KFZ), wie bspw. Autos, Kleintransporter, Geländewagen, Quads (PKW, VAN, SUV) - Großtransporter, Wohnmobile, Landmaschinen, Traktoren (Nutzfahrzeuge) - Lastkraftwagen, Trucks (LKW) - Motorräder, Mopeds, Motorroller, Mokicks, Scooter, Trikes (KRad) - Motorboote, Jetskis (WFZ) Chip-getunt bzw. kennfeldoptimiert werden. Dabei spielt es keine Rolle mit welchem Kraftstoff das jeweilige Fahrzeug betrieben wird.

Chiptuning / Kennfeldoptimierung mit AUTOTUNER-Master

Welche Chiptunings-/ Kennfeldoptimierungsstufen gibt es?

Stage 1:

Die Kennfeldoptimierungsstufe "STAGE 1" ist eine sanfte, aber effektive Softwareoptimierung des Motorsteuergerätes. Hierbei werden die Kennfelder so optimiert, sodass man sich noch innerhalb des Motorkomponentenschutzes befindet. Umbaumaßnahmen oder Veränderungen am Motor, Getriebe oder an der Kupplung sind nicht erforderlich.

VW Passat B7 R36 07.2012 - Stage 1 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin-Spandau

Leistung: von 288 PS auf 333 PS

Drehmoment: von 359 Nm auf 390 Nm

Extra: V-Max Aufhebung.

Info: mit Leistungsmessung.

VW Polo 6R 11.2012 - Stage 1 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin

Leistung: von 105 PS auf 130 PS

Drehmoment: von 175 Nm auf 215 Nm

Extra: V-Max Aufhebung,

Info: ohne Leistungsmessung.

VW TIGUAN BW2 07.2019 - Stage 1 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin-Spandau

Leistung: von 224 PS auf 300 PS

Drehmoment: von 361 Nm auf 420 Nm

Extra: V-Max Aufhebung.

Info: mit Leistungsmessung.

MERCEDES C400 04.2016 - Stage 1 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin

Leistung: von 333 PS auf 400 PS

Drehmoment: von 480 Nm auf 580 Nm

Extra: V-Max Aufhebung,

Info: ohne Leistungsmessung.


Stage 2:

Bei der Kennfeldoptimierungsstufe "STAGE 2" muss vorerst die Hardware verbessert werden. Hier wird beispielsweise eine größere und bessere Downpipe verbaut, die Luftansaugung modifiziert oder der Ladeluftkühler ausgetauscht. Anschließend wird dann eine Kennfeldoptimierung im Motor- und Getriebesteuergerät durchgeführt und entsprechend an den neuen fahrzeugspezifischen Gegebenheiten angepasst. Nach den Umbau- und Kennfeldoptimierungsmaßnahmen empfiehlt es sich dann auch auf mindestens 98 Oktan / Super-Plus umzusteigen.

AUDI RS-3 02.2016 - Stage 2 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin

Leistung: von 367 PS auf 420 PS

Drehmoment: von 465 Nm auf 620 Nm

Extra: V-Max Aufhebung,

Info: ohne Leistungsmessung.

VW Golf 6 1K 04.2011 - Stage 2 - Chiptuning, Kennfeldoptimierung - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin

Leistung: von 210 PS auf 275 PS

Drehmoment: von 280 Nm auf 400 Nm

Extra: V-Max Aufhebung,

Info: ohne Leistungsmessung.


Stage 3:

Für die Kennfeldoptimierungsstufe "STAGE 3" müssen zusätzlich neben den Verbesserungen der  Hardware aus Stage 2, eine Motorverstärkung in Form von geschmiedeten Kolben, Nockenwellen und Pleueln, sowie einer Anpassung und Verstärkung der Kurbelwelle und des Antriebsstranges durchgeführt werden. Eine stärkere Kupplung für höhere Drehmomentenübertragungen, wie auch eine Kennfeldoptimierung des Getriebes (TCU) sind ebenso unerlässlich. Nach den Umbau- und Kennfeldoptimierungsmaßnahmen empfiehlt es sich dann auch auf mindestens 100 Oktan / Shell V-Power oder Aral-Ultimate umzusteigen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Chiptuning / einer Kennfeldoptimierung und einem Race-Chip?

Bei einem Chiptuning bzw. einer Kennfeldoptimierung wird die Software im Motorsteuergerät optimiert. Dabei werden bspw. Einspritzzeiten, Einspritzmengen, Zündzeitpunkt, Zündwinkel, Ansaugluftmenge, Ladeluftdruck usw. entsprechend angepasst. Bei dem Verbau eines sogenannten Race-Chips erfolgt keine Anpassung der Motorsteuerungssoftware. Hierbei wird der Race-Chip lediglich in den Kabelbaum zwischengebaut und manipuliert so bspw. die Sensordaten der Kühlmitteltemperatur. Dabei wird dem Motorsteuergerät vorgegaukelt , dass der Motor noch kalt ist. Dementsprechend wird dann mehr Kraftstoff eingespritzt, damit der Motor schneller auf Betriebstemperatur gelangen kann.

Welche Lese- und Schreibemethoden gibt es?

Es gibt insgesamt 3 unterschiedliche Lese- und Schreibemethoden beim Chiptuning bzw. bei der Kennfeldoptimierung der Software des Motorsteuergerätes. Hierbei kommt es jedoch darauf an, welche entsprechende Lese- und Schreibemethode das jeweilige Motorsteuergerät zulässt. Bei manchen Motorsteuergeräten können sowohl der OBD-Modus, wie auch der BENCH- und BOOT-Modus angewendet werden. Andere Motorsteuergeräte lassen wiederum nur 2 oder 1 Lese- und Schreibemethode zu. Im schwierigsten Fall akzeptiert das Motorsteuergerät nur den BOOT-Modus, dies kommt aber eher selten vor. Beim OBD-Modus ist es unbedingt erforderlich beim Auslesen und Beschreiben des Motorsteuergerätes das Fahrzeug extern mit elektrischer Energie zu versorgen. Plötzlich auftretende Spannungsschwankungen könnten wohlmöglich zu Komplikationen beim Lese- und Schreibevorgang des Motorsteuergerätes führen.

OBD-Modus:

Der OBD-Modus ist der einfachste und schnellste Weg, Motorsteuergeräte auszulesen und wieder zu beschreiben. Die Kommunikation erfolgt direkt über die OBD-Schnittstelle am Fahrzeug.

BENCH-Modus:

Beim BENCH-Modus muss das Motorsteuergerät zunächst aus dem Fahrzeug ausgebaut werden. Danach wird die Verkabelung der Tuninghardware mit den Steckpins des Motorsteuergerätes vorgenommen. Die Kommunikation erfolgt über einzelne Drähte mit dem Motorsteuergerät.

BOOT-Modus:

Der BOOT-Modus ist die aufwendigste und zeitintensivste Lese- und Schreibemethode. Neben dem Ausbau des Motorsteuergerätes aus dem Fahrzeug, muss dieses noch geöffnet werden. Im Anschluss daran wird Verkabelung der Tuninghardware mit dem EPROM auf der Leiterplatte des Motorsteuergerätes vorgenommen. Auch hier erfolgt die Kommunikation über einzelne Drähte.


Ablauf des Chiptunings / der Kennfeldoptimierung:

  • Vorabanfrage(n) zum Fahrzeug:
  1. Ist ein Chiptuning / eine Kennfeldoptimierung der Software vom Motorsteuergerät meines Fahrzeuges überhaupt möglich?
  2. Ist es erforderlich, dass mein Motorsteuergerät für die Kennfeldoptimierung ausgebaut (BENCH-Modus) oder gar geöffnet (BOOT-Modus) werden muss?
  3. Sofern ein direktes auslesen oder beschreiben an meinem Fahrzeug über die OBD-Schnittstelle (OBD-Modus) nicht möglich ist, bestünde da die Möglichkeit den Ausbau des Motorsteuergerätes selbst vorzunehmen?
  4. Wo wird das Chiptuning bzw. die Kennfeldoptimierung durchgeführt und wie viel Zeit wird ungefähr dafür in Anspruch genommen?
  5. Welche Kennfeldoptimierungsstufen (STAGES) sind für mein Fahrzeug realisierbar?
  6. Was muss bei der Wahl der Kennfeldoptimierungsstufe (STAGE 1, 2 oder 3)  vorher beachtet werden?
  7. Mit welcher Leistungssteigerung und Erhöhung des Anzugsdrehmomentes kann in etwa gerechnet werden?
  8. Welche Zahlungsmöglichkeiten werden für das Chiptuning / der Kennfeldoptimierung meines Motorsteuergerätes akzeptiert?
Zahlungsmöglichkeiten - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24 - Berlin-Spandau
  • Der Vorort-Termin für das Chiptuning / die Kennfeldoptimierung:
  1. Fahrzeugübergabe mit Fahrzeugschlüssel, Fahrzeugschein und Personalausweis am Standort von KFZ-Unfallgutachten 24.
  2. Das Motorsteuergerät des Fahrzeuges wird vorab über die OBD-Schnittstelle mit dem Fahrzeugdiagnosesystem LAUNCH X431 V+ ausgelesen und auf mögliche Fehler im Fehlerspeicher geprüft. Sofern nicht sporadische Fehler hinterlegt wurden, wird ein Chiptuning bzw. eine Kennfeldoptimierung aus sicherheitsrelevanten Gründen nicht durchgeführt.
  1. Sofern der vorgenommene Fahrzeugdiagnosetest bestanden wurde, erfolgt anschließend das Auslesen des Motorsteuergerätes im zuvor besprochenen Lese- und Schreibemodus (OBD, BENCH oder BOOT).
  2. Der ausgelesene Softwaredatensatz des Motorsteuergerätes wird nun mithilfe einer entsprechenden  Kennfeldoptimierungssoftware eingelesen und fahrzeugspezifisch optimiert. Die Originaldatei des Motorsteuergerätes bleibt auf dem Server abgespeichert, falls wieder eine Zurücksetzung in den Serienzustand zukünftig gewünscht werden sollte.
  3. Der kennfeldoptimierte Datensatz wird anschließend auf das Motorsteuergerät aufgespielt. Damit ist das Chiptuning bzw. die Kennfeldoptimierung an sich abgeschlossen.
  1. Sofern der Lese- und Schreibevorgang im OBD-Modus durchgeführt oder das Motorsteuergerät von mir ein- und ausgebaut (BENCH- oder BOOT Modus) worden ist, erfolgt im direkten Anschluss daran eine Probefahrt.

Hinweise:

Stage 1: Der gesamte Optimierungsprozess kann bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen.

Stage 2: Der gesamte Optimierungsprozess kann bis zu 4 Stunden in Anspruch nehmen.

Stage 3: Der gesamte Optimierungsprozess kann bis zu 2 Tage in Anspruch nehmen.

  • Abholung des Fahrzeuges am Standort von KFZ-Unfallgutachten 24:
  1. Ich setze mich mit Ihnen telefonisch in Verbindung, damit Sie Ihr getuntes / kennfeldoptimiertes Fahrzeug wieder abholen können.
  2. Nach der Bezahlung vor Ort erhalten Sie von mir, neben Ihrem Fahrzeug, Ihren Fahrzeugschlüssel und den Fahrzeugschein, eine Rechnung über die durchgeführte(n) Arbeit(en).

Warum eine mobile Leistungsmessung?

Mithilfe der mobilen Leistungsmessung von dynoPRO lassen sich fahrzeugspezifisch die exakten Drehmomenten- und Leistungsmesswerte in Relation zur Drehzahl grafisch darstellen. Somit können Sie im Nachhinein überprüfen und leicht nachvollziehen, ob Ihr Fahrzeug bspw. nach einem Chiptuning bzw. einer Kennfeldoptimierung auch tatsächlich über die zuvor angegebene Drehmomenten- und Leistungssteigerung verfügt. Idealerweise wird die mobile Leistungsmessung vor und nach dem Chiptuning / der Kennfeldoptimierung durchgeführt, damit sich die Ergebnisse beider Messungen zueinander besser verdeutlichen lassen können.

mobile Leistungsmessung vs. Rollenprüfstand

Die mobile Leistungsmessung von dynoPRO, bekannt auch als Straßenprüfstand, ist im Gegensatz zum stationär-aufgebauten Rollenprüfstand ortsunabhängig. Hierbei lassen sich fahrzeugspezifisch die exakten Drehmomenten- und Leistungsmessdaten direkt auf dem Fahrbahnasphalt ermitteln. Das mobile Messverfahren misst somit das Drehmoment und die Leistung unter fahrdynamischen und straßenüblichen "realen" Bedingungen und nicht wie beim Rollenprüfstand unter "idealen" Bedingungen. Kraftfahrzeuge fahren selbstverständlich nicht nur geradeaus, bei gleichbleibender Raumtemperatur oder auch konstantem Luftdruck, sondern wie gewöhnlich auch in Kurven nach links/rechts oder Hügel hoch/runter oder über Bodenwellen, auf nasser oder trockener Fahrbahn und etc., wie auch bei schwankenden Außentemperaturen und Luftdrücken. Zudem verfügt das mobile Leistungsmessgerät von dynoPRO über eine integrierte Wetterstation, wodurch die Außentemperatur und der Luftdruck bei der Messung mit berücksichtigt werden. Im Übrigen können bei einer mobilen Leistungsmessung Fahrzeuge sowohl mit Frontantrieb, Heckantrieb, wie auch Allradantrieb gemessen werden. Die meisten Rollenprüfstandsbetreiber schließen eine Messung von allradbetriebenen Fahrzeugen, angesichts der Möglichkeit von auftretenden Differential- und Getriebeschäden, im Vornherein aus. 

mobile Leistungsmessung mit dem dynoPRO Straßenprüfstand

dynoPRO Leistungsmessungsprotokoll als Beispiel:

Dynopro Messbericht_VW PASSAT B7 3.6 FSI-norma - KFZ-Gutachter, Sachverständiger B.Eng. Michael Foote - KFZ-Unfallgutachten 24, Chiptuning und Leistungsmessung - Berlin-Spandau

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